Ab und an bestätigt es sich doch einmal, dass der Absteiger gleich wieder zum ersten Aufstiegsaspiranten in der Liga wird. So im Fall des FC Altenbochum. Die Mannschaft von Trainer Axel Sundermann steht zum Ende des Jahres mit sieben Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze der Bezirksliga Westfalen 10. Damit stehen sie bestens da, um in der kommenden Saison wieder in der Landesliga antreten zu können.
Axel Sundermann, Trainer des FC Altenbochum, über
… die bisherige Saison in der Bezirksliga Westfalen 10: „Es lief bislang durchweg positiv. Wir sind letztes Jahr unglücklich und unnötig aufgrund des schlechteren Torverhältnisses aus der Landesliga abgestiegen. Ich glaube, es ist nicht selbstverständlich, dass man dann wieder so agiert, wie wir es diese Saison bisher getan haben. Wir sind Tabellenführer und haben wirkliche eine sehr gute Hinrunde gespielt. Es lief wirklich sehr, sehr gut, auch wenn es sicherlich noch die ein oder andere Sache gegeben hat, die man verbessern kann.“
… den schönsten Moment in der bisherigen Saison: „Der Heimsieg gegen Westfalia Huckarde, vor allem die Art und Weise, wie wir da gespielt haben. Aber auch der Auswärtserfolg bei der SpVg Blau-Gelb Schwerin. Positiv ist, dass wir gegen die Top-Mannschaften eigentlich alles gewonnen haben. Aber leider gegen den ein oder anderen Gegner, wo es heißt, gegen die müssen wir gewinnen, schon mal etwas liegengelassen haben. Da ist der Ansatz für die Rückserie, uns da zu verbessern.“
… den schlimmsten Moment in der bisherigen Saison: „Eigentlich gab es den nicht. Ärgerlich war natürlich die 1:2-Niederlage gegen die SG Welper. Es war kaum zu überbieten, was wir da an Torchancen liegengelassen haben. Mit Aluminiumtreffern, mit einem Torhüter, der über sich hinausgewachsen ist und teilweise Unvermögen. Das war bitter, aber wir haben trotzdem etwas davon profitiert, weil Welper zurückgezogen hat, obwohl es nie schön ist, wenn eine Mannschaft zurückzieht. Das hat niemand gerne.“
… die Ziele für 2025 und was noch im Winter passiert: „Wir wollen versuchen, die Hinserie zu bestätigen. Das wird nicht leicht, gerade mit der Qualität der Gegner, wie Huckarde, Mengede, Schwerin oder SC Weitmar 45. Ich sehe uns da aber gut aufgestellt und auf einem guten Weg. Wenn wir da anknüpfen können, wo wir aufgehört haben, dann können wir auch eine sehr gute Rückserie spielen. Mit dem Kader sind wir sehr zufrieden. Wenn noch was passiert, passiert es. Aber eigentlich wollen wir nichts machen.“